Sieben Uhr, junge Menschen reden, ältere schweigen.
Dieser lange Kasten aus Glas, Stahl und dreckigen Polstern, genannt Bus.
Gesichter erzählen, dass man keine Lust hat, müde ist. Die Münder zusammengekniffen, die Augen meist geschlossen, der Blick streng.
Das Fahrzeug quält sich über die Landstraße, draußen zieht im Dunkeln das Land vorbei.
Wir werden deportiert – in den Alltag.
Diese 20 Minuten - wenn die Türen nicht zugehen, gern auch 30 - sind erstmal die letzten, in denen man für sich sein kann.
Die private Zone in dieser Enge wird begrenzt durch die Kopfhörer der iPhones und anderer Spielzeuge.
Endhaltestelle.
Umsteigemöglichkeit, wohin man will. Theoretisch.
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